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"Ich? Lehrerin? Niemals!!!"

Gerda Delpin

Aktualisiert: 7. Mai 2019


Es ist schon verrückt! Nun bin ich fast 20 Jahre Lehrerin an der LBS! Wenn ich daran denke, dass Lehrerin auf meiner beruflichen Wunschliste gar nicht vorkam… Ehrlich gesagt, war Lehrerin das ziemlich Letzte, was ich hätte machen wollen. Warum? Ich war eine zwar höfliche aber mit allen Wassern gewaschene, anstrengende SchülerIn, die immer nur das Notwendigste getan hat. Lieber habe ich ganze Nachmittage lang Schwindeltricks entwickelt, statt die Formeln in Mathe auswendig zu lernen. Notentechnisch war ich im Schnitt immer positiv. Die Intelligenz zu erkennen, wann was notwendig ist, die habe ich

wohl ;-) Und die wünsche ich allen meinen Schülern!


Außerdem habe ich aus meinem Schulleben noch mitgenommen, dass es manchmal doch schlau ist, zu erkennen, wenn man mit 180 Sachen an die Wand fährt, um rechtzeitig zu bremsen, bevor es kracht. Mit anderen Worten: mich mit Lehrern „anzulegen“ war zu meiner Zeit ziemlich ungesund. Ich hab das im Musikgymnasium mit meinem Deutschlehrer ausprobiert. Gefühlt, hätte ich mindestens ein "Gut" verdient,am Ende wurde es gerade noch ein „Genügend“.

Anders gesagt, und das gilt nicht nur für das Schulleben: „Lebenskunst besteht zu 90 % darin, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.“ Das sagte mal ein weiser Chinese und er meinte nicht nur die Lehrer ;-)

Er hat Recht. Das Leben lebt sich so entspannter, egal ob im privaten oder beruflichen Kontext. Klappe halten und durch. Manchmal ist das die bessere und klügere Variante.

 
 
 

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